Pater Daiminger, der für
ein paar Urlaubstage in der Pfarrei Döfering verweilte, zeichnete in
seiner Predigt zuerst das Bild einer sogenannten
Idealfamilie mit verliebten
Ehepartnern, zwei Kindern und Mann mit
gutem Einkommen und sicheren Arbeitsplatz. Für die Heilige
Familie, deren Fest am Sonntag gefeiert wurde,
traf jedoch keines
dieser „Ideale“ zu. So war das Kind, dass Maria erwartete nicht von
Josef und das Paar verfügte über keine gesicherte Existenz. Jesus kam in
keiner der wohlbehütenden
Stube zur Welt. Doch genau das sei Gottes Weg. Es sendete seinen Sohn in
eine nach heutigen Maßstäben geltende „Problemfamilie“.
Und so stehen Jesus, Maria und Josef gerade für Familien in denen
nicht alles glatt läuft. Die Heilige Familie macht jedoch
vor allem eines aus: Sie stellt trotz aller Sorgen und Nöte Gott
in den Mittelpunkt ihres Lebens.
Nach den Worten Jesus:
„ Lasset die Kinder zu mir kommen“,
segneten Pater Daiminger und der mitzelibrierende Diakon Reitinger
zum Abschluss die Kinder mit
einem Kreuz auf der Stirn und diese durften ihrerseits ihr Weihnachtsopfer
zum Jesuskind an die Krippe legen. Um
dem Motto des Gottesdienstes gerecht zu werden nahmen auch zahlreiche
Eltern und Großeltern an der gemeinsamen Feier
mit ihren Sprösslingen teil.
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