Kirchenverwaltungswahlen am 23. und 24. November in der Pfarreiengemeinschaft - Aufruf zur Wahl

Pfarrer Eder feiert Freiluftgottesdienst im Pfarrgarten – Kirchenchor umrahmt

Mit einem „Erlebnis der Schöpfung“ hat Pfarrer Alfons Eder den am Samstagabend gefeierten Freiluftgottesdienst im Schönthaler Pfarrgarten verglichen. Bei angenehmen Sommertemperaturen, untergehender Abendsonne und umgeben von den ehrwürdigen Mauern der Klosteranlage bot sich den Gläubigen ein ganz besonders sinnliches Bild dieser herrlichen Schöpfung. Pfarrer Eder begrüßte die vielen Gottesdienstbesucher und freute sich angesichts der großen Resonanz. Ebenso erfreut zeigte sich der Geistliche über die musikalische Umrahmung durch den Schönthaler Kirchenchor unter Leitung von Edith Pongratz. Dieser hatte sich rund um den Garten zur Einhaltung der gebotenen Abstände aufgestellt und sorgte für ein gelungenes akustisches Erlebnis.

Als „ein Erlebnis der Schöpfung“ betitelte Pfarrer Alfons Eder den Freiluftgottesdienst im wunderbar vorbereiteten Pfarrgarten.

In seiner Predigt nahm Pfarrer Eder das Thema des Evangeliums von guten Samen und Unkraut auf. Erst zur Ernte sollte der Weizen vom Unkraut getrennt werden um Gutes und Böses erkennen zu können und nicht auch Gutes frühzeitig auszureißen. Jesus habe Toleranz und Gelassenheit dem Unkraut des Bösen gegenüber gezeigt. Eine Brennnessel in der Hand berichtete der Geistliche von einem Kindheitserlebnis mit Freunden und der gemachten Bekanntschaft mit der Brennnessel. Dabei habe die Mutter des betroffenen Freundes besonnen und ohne großes Aufsehen reagiert, wusste sie doch, dass die Pusteln am nächsten Tag verschwunden sind. „Im Garten wachsen eben nicht nur die Rosen und auf dem Feld nicht nur der Weizen, sondern auch die Brennnesseln und Unkräuter.“ Diese, symbolisch das Böse, gelte es nicht unmittelbar mit Stumpf und Stiel auszureißen. Damit komme es nur zu einer überzogenen Supermoral mit schrecklichen Folgen. Endgültig Gericht zu halten und Gutes und Böses voneinander zu trennen sei allein Sache Gottes. „Es wird schon wieder“, gab Pfarrer Eder der Gläubigen mit auf den Weg, so wie bei den Brennnesseln und den Pusteln.

Rund 130 Gläubige wohnten dem Gottesdienst unter freiem Himmel bei. Nur wenige der vorbereiteten Sitzplätze blieben frei.

 

Zum Abschluss bedankte sich Pfarrer Eder bei allen, die den Gottesdienst vorbereitet und hergerichtet hatten. Ebenso ging sein Dank an den Kirchenchor und die schöne musikalische Umrahmung. Beides dankten und belohnten die Gottesdienstbesucher mit einem kräftigen Applaus.

Edith Pongratz umrahmte mit ihrem Schönthaler Kirchenchor den Gottesdienst musikalisch auf Abstand.

Kategorien: Schönthal

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