Kinderkrippenspiele und Weihnachtsgottesdienste überbringen frohe Botschaft
Schönthal. Sowohl die Kinderkrippenfeiern, die Christmette wie auch die Festgottesdienste an den beiden Weihnachtstagen haben zur besinnlichen und huldvollen Feier der Geburtsstunde Jesu in der Pfarrgemeinde Schönthal eingeladen. Frohe Weihnachten wünschte Pfarrer Alfons Eder den Kindern und Erwachsenen, auch wenn vieles in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie anders sei. Dies spiegelte sich auch in den eher ernüchternden Besucherzahlen aller Gottesdienste wieder.
Die Verkündigung von der Geburt Jesu und die vorhergehende Herbergssuche von Maria und Josef wurden in den beiden, am Heiligen Abend spät nachmittäglichen Kinderkrippenfeiern nachempfunden. In einem Mitmach-Krippenspiel durften die Andachtsbesucher zusammen mit Pfarrer Eder und dem Team der Familiengottesdienste an der Suche nach einer Unterkunft teilhaben und waren in die Erzählung der Frohbotschaft eingebunden.
Festlich geschmückt zeigte sich die Pfarrkirche Schönthal
Diese, so Pfarrer Eder in seiner Weihnachtsansprache, sei trotz aller anderen Umstände das Wichtigste und bleibe als Inhalt des Festes immer gleich: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden im Namen des Kindes von Betlehem“. Viele Weihnachtslieder seien aus Nöten, Kriegsereignissen und Schmerzen heraus verfasst und geboren worden. Trotzdem ist in ihnen eine innige Freude vorzufinden in der Gewissheit, „Christus ist uns geboren“. Auch in der aktuellen Pandemie oder gerade in dieser Bedrohung gelte daher einmal mehr „Oh du fröhlich, oh du selige, Gnaden bringende Weihnachtszeit“.
Im Gottesdienst zum zweiten Weihnachtstag und Gedenktag des Heiligen Stephan erinnerte Pfarrer Eder an Stephanus als ersten Märtyrer der Kirche, „Stephan sah den Himmel offen und betete sterbend für seine Verfolger“. Nicht überall sei es so einfach wie in Deutschland, seinen christlichen Glauben zu leben. Viele Christen müssten auch heute um ihr Leben fürchten.
An die musikalische Gestaltung der Gottesdienste wurden unter Beachtung der Coronavorgaben besondere Bedingungen geknüpft. Gemeindegesang war nahezu vollständig untersagt und nur kleine Musikgruppen durften zur musikalischen Umrahmung beitragen. Diese übernahmen in den Kinderkrippenfeiern Anna-Lena Zangl an der Orgel gemeinsam mit Sophia und Mathias Wutz, Organistin Evi Mauerer, in der Christmette zusammen mit Patoralreferentin Rosa-Maria Roth und im Gottesdienst am 1. Weihnachtstag gemeinsam mit dem Ehepaar Resi und Hans Windmaißer, sowie am 2. Weihnachtstag Chorleiterin Edith Pongratz.
Pfarrer Alfons Eder zelebrierte die täglichen Gottesdienste von Heilig Abend an bis zum 26. Dezember.
Ordner aus den Reihen des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung waren zu allen Gottesdiensten von Nöten und sorgten für die Einhaltung der Coronavorgaben.