Josef Daschner wie ein kleiner König
Am vergangenen, leicht frostigen aber sonnigen Sonntag, empfing in der Pfarrkirche St. Ägidius zu Döfering Josef Daschner das Sakrament der Taufe. Dazu begrüßte Pfarrer Alfons Eder die Eltern Christian und Maria Daschner aus Lixendöfering und die Taufgesellschaft zur Taufe ihres Söhnes an der Kirchenpforte. Josef ist nach Johannes der zweite Sohn der Eheleute. Die Tauffeier wurde von Tante Barbara Zwicknagl mit Ehemann Rudi musikalisch umrahmt.
Sowohl die Eltern als auch der stolze Pate, Martin Schütz, erklärten sich anschließend bereit, Verantwortung und Verpflichtung im Sinne der Kirche zu übernehmen. Josef solle seinen Platz in der Kirche finden und am Vorbild von Eltern und des Paten zum Glauben finden sowie ein anständiger Mensch werden. Neben Pfarrer Eder segneten die Eltern, der Pate und alle weitere Anwesenden den kleinen Josef mit einem Kreuzzeichen auf der Stirn. Auf die Lesung folgten die persönlichen Worte des Geistlichen.
Pfarrer Alfons Eder sagte zu Beginn, dass er in seiner Laufbahn erst dreimal auf den Namen Josef taufen durfte. Während der Name Josef früher häufig anzutreffen war, ist er nun fast schon ein bisschen exotisch. Aufgrund der Beruftsverwandtschaft vom Heiligen Josef und Vater Christian passt dieser aber sehr gut. Im Hinlick auf die bevorstehende Taufe sage Eder, dass Josef dann mit Chrisam gesalbt wird. Dieses Salben war früher nur den Königen vorbehalten und daher sehr besonders. Für Christus gibt es aber keinen Unterschied zwischen den Menschen. Daher kann man sagen, dass jeder Mensch vor Gott wie ein kleiner König ist.
Als Namenspatron kommt der Hl. Josef in Betacht. Künftig wird Josef daher am 19. März seinen Namenstag feiern können.
Nach den Fürbitten versammelten sich die Anwesenden im Altarraum am Taufbecken und der kleine Josef wurde mit heiligem Wasser getauft. Pfarrer Eder salbte ihn mit Chrisam und entzündete die Taufkerze an der Osterkerze. Mit dem Effata Ruf bat er darum, dass Gott Ohren und Mund öffnen wolle.