Vier Mädchen und drei Jungen feiern Erstkommunion – lebendige Bausteine der Kirche und Teil des Leibes Christi sein –
Aufgeteilt auf drei Sonntage haben die sieben Kommunionkinder des Jahres 2020 der Pfarrei Schönthal ihre erste heilige Kommunion in der Pfarrkirche Sankt Michael gefeiert. Am 26. Juli und am 2. August empfingen jeweils zwei Mädchen und am 16. August drei Jungen die Erstkommunion. Pfarrer Alfons Eder begrüßte die Kinder jeweilig zu ihrem besonderen Fest. Auch wenn die Auflagen der Corona-Pandemie einen großen gemeinsamen Gottesdienst wie geplant am 12. Mai mit allen Verwandten und Freunden nicht zuließen, so durften dennoch alle Kinder einen schönen Gottesdienst anlässlich ihrer Erstkommunion feiern. Der Geistliche freute sich für die Kinder und ihre lang ersehnte Aufnahme in die Mahlgemeinschaft.
Pfarrer Alfons Eder begrüßte die Kommunionkinder in den einzelnen Gottesdiensten in dessen Rahmen sie der Pfarrgemeinde nochmals mit ihren Familien, Vorlieben und Interessen vorgestellt wurden. An den Altar gerufen durften sie dort ihre Kommunionkerzen feierlich selbst entzünden.
In seinen Worten an die Kommunionkinder und die Pfarrgemeinde nahm Pfarrer Eder Bezug auf Jesus als das geschenkte Brot, das die Kinder empfangen dürften. Gleichsam einem Mosaik und dem gewählten Motiv der Kirche seien alle lebendige Bausteine dieser Kirche und Teil des Leibes Christi. Dieser wolle das Herz der Menschen einnehmen. Egal wie sich das Äußere in der Vergangenheit gewandelt habe, „das Wesentliche ist immer gleich geblieben, das Geschenk der Hostie. Diese sollte eigentlich die Form eines Herzes haben“, so Pfarrer Eder.
An die musikalische Gestaltung der Gottesdienste wurden unter Beachtung der Coronavorgaben ebenfalls besondere Bedingungen geknüpft. Umrahmte ansonsten immer der Kirchenchor Schönthal unter Leitung von Edith Pongratz den Festgottesdienst, waren nur kleine Musikgruppen zugelassen. Doch sei es mit Ortsorganistin Evi Mauerer an der Orgel und einer kleinen Auswahl aus dem Schönthaler oder dem Döferinger Kirchenchor, ob mit Organist Josef Eiber aus Ast als verwandter Onkel mit seinen Töchtern Elisabeth und Bettina oder instrumentaler Begleitung aus dem Freundes- und Verwandtenkreis, stets wurde den Gottesdiensten ein würdiger musikalischer Rahmen verliehen.