Familengottesdienst in Döfering
Zahlreiche Kinder waren wieder der Einladung von Johanna Kumschier gefolgt und machten aktiv beim Familiengottesdienst mit. Pfarrer Alfons Eder freute es besonders, dass so viele Kinder aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen mitmachen wollten. Im Familiengottesdienst ging es um das Bloßstellen. In Fallbeispielen wurde aufgezeigt wie jemand bloßgestellt werden kann. Dies könne durch ein unvorteilhaftes Videos, welche mit dem Handy aufgenommen werden geschehen. Auch kann das zur Schau stellen von teuren Markengegenständen, welche andere sich nicht leisten können, dazu dienen, das jemand bloßgestellt wird. Es kann aber auch schon eine schlechte Schulnote ausreichen, damit man bloßgestellt werden kann. Es kann aber auch durch Verspottung geschehen, dass jemand bloßgestellt wird.
Gemeindereferentin Rosa Roth gab dazu den Kindern einige Tipps mit auf den Weg. So ist nicht der verspottete das Problem, sondern der der andere verspottet. Oft wollen diese damit ihre Überlegenheit zeigen und dabei von einem gestörten Selbstwertgefühl ablenken. Vielleicht wurde sie auch schon selbst verletzt und wollen das nur weitergeben. Man sagt ja auch verletzte Menschen verletzten andere. Wenn man selbst in die Situation kommt, dass man verspottet wird, sollte man besonnen reagieren. Auf alle Fälle sollte man keine Mauer des Schweigen um sich aufbauen sondern den Rat bei seiner Lehrer oder Eltern einholen, die einem sicher helfen können diese Situation zu bewältigen.