Den dritten Fastensonntag hat die Pfarrei Schönthal mit einem anschaulichen Familiengottesdienst begangen. Diesen bereicherten mitwirkende Kinder durch das Vortragen der Kyrie-Rufe, der Fürbitten und vor allem durch ein einstudiertes Rollenspiel. Im Anschluss waren alle Gottesdienstbesucher und Pfarrangehörige gemeinsam von Pfarrgemeinderat und Frauenbund zum Fastensuppenessen mit Kuchenverkauf in das Pfarr- und Jugendheim eingeladen. Der Erlös ging in diesem Jahr an den Verein FiliPa. Barbara Zwicknagl aus Döfering, die den Verein tatkräftig unterstützt, stellte dessen Projekte vor und dankte für die Spendenbereitschaft.
Pfarrer Eder hieß zu Beginn des Gottesdienstes alle Gläubigen und insbesondere die Kinder zur gemeinsamen Feier willkommen. Sowohl seine einführenden Worte, das Evangelium wie auch das Rollenspiel der Kinder brachte zum Ausdruck, wie wichtig „das Warten können, die Geduld“ ist. An Hand eines Baumes, ähnlich dem des Evangeliums der nicht tragen wollte, und dessen Besitzer schon zum Fällen ansetzte, machten die Mädchen und Jungen deutlich, dass jeder eine Chance verdient hat und letztlich Früchte in Form von Talenten trägt. Diese auf Papier gebrachten Früchte und Blätter hefteten alle Kinder des Gottesdienstes an den kahlen Baum und liesen diesen grün und fruchtbar aussehen, ganz zum Stolz seines Besitzers und des Gärtners. „Der Gärtner hatte recht“ so das Spiel, „Man muss warten können. Gärtner verstehen viel von Liebe, denn Geduld ist die Liebe im Alltag.“ Dafür ernteten die Kinder einen großen Applaus. Zum Ende des Gottesdienstes sprach Ihnen und dem Familiengottesdienstteam Pfarrer Eder seinen besonderen Dank für die rundum gelungene Bereicherung und Gestaltung aus.
Zum wiederholten Mal nahmen sich Pfarrgemeinderat und Frauenbund die Fastenzeit zum Anlass, eine selbstgekochte Fastensuppe aus Kartoffeln, Karotten und allerlei Gemüse mit Brot und, wer nicht ganz verzichten mochte, mit Wienern im Pfarr- und Jugendheim anzubieten. Viele der Gottesdienstbesucher fanden sich nach dem Gottesdienst hierzu im schön dekorierten Pfarr- und Jugendheim ein. Sehr zur Freude blieb kaum etwas von der vielen vorbereiteten Suppe übrig und auch das im Anschluss angebotene Küchenbuffet mit Kaffee fand großen Anklang. Dank der ansehnlichen Resonanz darf sich in diesem Jahr der Verein FiliPa aus Gleißenberg, der sich vor allem um Schul- und Ausbildungsförderprogramme auf den Philippinen angenommen hat, über einen Erlös von etwas mehr als 600 Euro freuen.