Gerhard Kumschier nach 34 Jahren aus der Döferinger Kirchenverwaltung verabschiedet

Von links nach rechts: Kirchenpfleger Sepp Schneider, Christian Piendl, Alois Gschwendtner, Mit Urkunde; der verabschiedete Gerhard Kumschier, Roland Dirscherl und Pfarrer Alfons Eder

 

Nachdem im November die Wahlen zur Döferinger Kirchenverwaltung stattfanden war es nun an der Zeit das neue Gremium der Pfarrei vorzustellen. Das Amt des Kirchenpflegers übernimmt wieder Sepp Schneider. Als Schriftführer wird wieder Roland Dirscherl tätig sein. Um die Pfarrpfründe wird sich Alois Geschwendtner kümmern und Neumitglied Christian Piendl um die Kirchenstiftung. Denn Christian Piendl rückt für Gerhard Kumschier in die Kirchenverwaltung nach, der sich nach 34 Jahren, nicht mehr zur Wahl stellte. Daher wurde Kumschier im Rahmen des Gottesdienstes gebührend verabschiedet. Die Laudatio dazu hielt Kirchenpfleger Sepp Schneider. Gerd war seit 1989 Mitglied in der Kirchenverwaltung. Damals nicht nur politisch eine Zeit des Umbruchs, denn auch in der Pfarrei zeichneten sich wesentliche Änderungen ab. Nachdem in seiner Amtszeit viel gebaut wurde, war die Expertise von Gerd Kumschier aufgrund seines Hintergrundes aus der Bauwirtschaft immer sehr gefragt. Herausragende Projekte in dieser Zeit waren sicher der Umbau der Pfarrkirche in das heutige Erscheinungsbild, die Kirchturmsanierung oder auch der Abriss vom alten Pfarrhof und des Jugendheims und nicht zuletzt der Neubau des Pfarr-, Dorf-, und Jugendheims. Von 2007-2012 bekleidete er aufgrund seiner Erfahrung zudem das Amt des Kirchenpflegers. Eine Entscheidung die sich vor allem beim Neubau des Pfarrheims als Glücksfall für die Pfarrei erweisen sollte. Zusammen mit dem damaligen Architekten Schönberger gelang es Ihm im Vorfeld die Diözese von der Notwendigkeit eines Neubaus zu überzeugen. Sinnbildlich gab es von Sepp Schneider noch eine Advents-Medaille mit der Abbildung eines brennenden Adventskranzes. Ebenso wie dieser Adventskranz brannte auch Kumschier für seine Tätigkeit in der Döferinger Kirchenverwaltung. Auch die Gottesdienstbesucher sahen das so und verabschiedeten den, mit Hausnamen Hansl Gerd  genannten, mit einem langanhaltenden Applaus.

Kategorien: Döfering

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