Pfarrer Alfons Eder feiert erstmals wieder Gottesdienst mit Gläubigen
– Unter Einhaltung der strengen Corona-Auflagen dürfen seit 4. Mai wieder Gottesdienste mit Beteiligung der Gläubigen gefeiert werden. Rund sieben Wochen waren öffentliche Gottesdienste untersagt gewesen. Umso mehr freute sich Pfarrer Alfons Eder am Muttertagssonntag über die rund 50 Gottesdienstbesucher die sich trotz Mund-Nasen-Schutz und Desinfektionsmittel zur gemeinsamen Gottesdienstfeier entschlossen hatten. „Eine sehr merkwürdige Situation“ sei es gewesen, vor leeren Bänken die Eucharistie zu feiern. Auch wenn die Möglichkeit zur Eucharistiefeier neuerdings gegeben sei, liege dennoch ein langer Weg bis zur Normalität vor allen. Bis dahin gelte es die Auflagen zu beachten und die Hinweise zu befolgen. Für die Gottesdienste habe man Sitzplätze zugeteilt, Bänke abgesperrt, Gotteslob entfernt und Desinfektionsmittel bereitgestellt. Bei den Sonntagsgottesdiensten übernehmen Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung einen Ordnerdienst zur Platzeinweisung. Natürlich wolle man vermeiden, dass Gottesdienstbesucher wieder heim geschickt werden müssen. Dafür sind im Eingangsbereich noch einige Notplätze vorhanden und bei entsprechendem Wetter und geöffneten Türen könnte auch von draußen am Gottesdienst teilgenommen werden.
Besonders der Kommunionempfang sei ein sensibles Thema. Alle, die die Kommunion empfangen möchten, sollten sich eingangs per Handzeichen melden, zum Empfang am Platz verbleiben sowie die Arme weit ausstrecken.
Weil der Gottesdienst insgesamt aufwändiger ist, findet der spätere Sonntagsgottesdienst bis auf weiteres erst um 10 Uhr statt. Vieles müsse ausprobiert und unter Umständen nachgebessert werden, doch wolle man das Beste daraus machen. Angelehnt an das Evangelium appellierte Pfarrer Eder an die Pfarrei „das Herz nicht zu verwirren lassen“ und am Glauben festzuhalten. Insgesamt dürfe man noch dankbar sein, von Schockbildern wie in Italien verschont geblieben zu sein. Er bat um Verständnis für die Maßnahmen und dankte der Mesnerin Monika Fries und den Mitgliedern vom Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung für die Umsetzung und Mithilfe.