Am 30. April empfangen sieben Erstkommunionkinder das „Brot des Lebens“
Schönthal. Fünf Mädchen und zwei Jungen werden in der Pfarrei Schönthal am 30. April ihre erste heilige Kommunion feiern. Pfarrer Alfons Eder stellte sie im Vorabendgottesdienst zum Faschingssonntag der Pfarrgemeinde vor. Herzlich begrüßte er sie eingangs der Gottesdienstfeier zusammen mit ihren Eltern und Verwandten in der Pfarrkirche Sankt Michael. Als Weizenkörner und Teil einer Weizenähre waren sie auf einer Motivtafel am Seitenaltar symbolisch dargestellt. Mit Liedern „die Fröhlichkeit und Freude ausstrahlen“, passend zum Faschingssonntag, wurde der Gottesdienst vom Schönthaler Kirchenchor musikalisch gestaltet. Mit einem Flashmob zum Halleluja-Ruf überraschten sie die Gottesdienstbesucher.
In seinen Worten an die Pfarrgemeinde und im Besonderen an die Kommunionkinder gerichtet erinnerte Pfarrer Eder an die Taufe der Kinder und zog Parallelen zum Empfang der heiligen Kommunion. Nicht in Jeans und auch nicht in Pullover würden die Kinder ihre Erstkommunion feiern. Bei der Erstkommunion werden sie die Alba, das weiße Erstkommunionkleid tragen. Dieses erinnere an das weiße Taufkleid, das ihnen vor acht oder neun Jahren aufgelegt worden ist. In der Taufe werde jeder Täufling auf der Stirn mit dem Kreuzzeichen bezeichnet, heute, zur Vorstellung werde den Kommunionkindern ein Kreuz überreicht. Auch die Kerze findet sich in Taufe und Erstkommunion wieder. An die Taufe gedachten die am Altar aufgestellten Taufkerzen.
Und schließlich nannte Pfarrer Eder das stellvertretende Taufversprechen der Eltern und der Taufpaten. „In der Taufe hat der Weg zum christlichen Glauben begonnen.“ führte Pfarrer Eder aus. Dieser Weg des christlichen Glaubens sei kein Wissen, sondern eine Entscheidung der Eltern und der Paten an Stelle der Kinder gewesen. Im Empfang der Eucharistie setze sich dieser Weg fort. Die Kinder seien nun alt genug und bereit, ihr Glaubenszeugnis in Form der Abkehr vom Bösen und der Bezeugung des Gottesglaubens selbst abzulegen.
Pfarrer Eder rief die Kommunionkinder namentlich an den Altar, wo sie vor Gott und den Gottesdienstbesuchern dieses Zeugnis in ihrem persönlichen Bekenntnis zu Gott bekräftigten. Dazu entzündete Pfarrer Eder die Taufkerzen, die die Kinder ihren Händen hielten. Als Zeichen für ihren Glauben bekamen die Kommunionkinder von ihren Eltern ein zuvor geweihtes Bronzekreuz umgehängt.