Weihnachts-Matinee am Sonntag, 29. Dezember um 16 Uhr in der Pfarrkirche Schönthal - Mitwirkende sind der Kirchenchor Schönthal, Ehepaar Windmaißer, Anna-Lena Zangl, Kirchenchor Rötz, Chorgemeinschaft Schönthal - Rötz, Kloane Muse Stamsried, Herzliche Einladung an alle

Fünf Mädchen und vier Jungen feiern in Schönthal ihre erste heilige Kommunion

Schönthal/Hiltersried Eine Kommunionfeier wie sie kaum feierlicher und schöner hätte sein können durften die diesjährigen Kommunionkinder aus den Pfarreien Schönthal und Hiltersried am Sonntag gemeinsam in der Pfarrkirche Sankt Michael in Schönthal begehen. Bei strahlendem Sonnenschein, in einer mit vielen Gästen nahezu vollbesetzten Kirche und einer rundum gelungenen musikalischen Umrahmung durch den Schönthaler Kirchenchor traten sie zum ersten Mal an den Altar und empfingen aus der Hand von Pfarrer Alfons Eder ihre erste heilige Kommunion.

Bedächtig und feierlich zu festlichen Orgelklängen der Chorleiterin Edith Pongratz zogen die Kommunionkinder mit Pfarrer Eder und voran den Ministranten mit dem Kreuz zum Festgottesdienst in die Pfarrkirche ein. „Wo du uns miteinander feiern lässt, da wird das Leben froher, da wird es uns zum Fest“ eröffnete der Chor den Festgottesdienst. Pfarrer Eder freute sich für die Kinder angesichts des schönen Sonnenscheinwetters und begrüßte sie zur Aufnahme in die Mahlgemeinschaft der Pfarreien.

Seine vor allem an die Kommunionkinder gerichteten Worte begann der Geistliche mit einer Erzählung aus Brasilien. Brasilien habe viele großartige Fußballspieler, aber auch ganz viele arme Leute. In einer Kirche sei dem Pfarrer eine fremde Frau aufgefallen die jeden Tag in den Gottesdienst gekommen sei und die Kommunion empfangen habe. Auf die Nachfrage des Pfarrers hin, ob sie neu zugezogen sei antwortete sie „Nein, ich bin hungrig und habe nichts zu essen.“ Die Frau habe das Hostienbrot wie ein gewöhnliches Brot gegen den Hunger empfangen. „Allerdings ist die heilige Kommunion keine Nahrung für den Körper, sondern für die Seele“ meinte Pfarrer Eder, „auch die Seele hat Hunger, jedoch nach Wertschätzung und Liebe.“ Die Kinder würden im heiligen Brot zum ersten Mal die Liebe Jesu Christi empfangen. Diese Liebe sei eine göttliche Liebe die es gelte, würdig, ehrfürchtig und liebevoll zu empfangen. An die Eltern appellierte Pfarrer Alfons Eder am sonntäglichen Gottesdienst festzuhalten und die Kinder erfahren zu lassen, dass der Sonntag ein Gott geweihter Tag ist.

Zu bedächtiger Orgelmusik brachten die Kommunionkinder die Gaben für die Eucharistiefeier nach vorne an den Altar. Auch rote Rosen, als Zeichen von Freundschaft und Liebe übergaben die Kinder an die Ministranten, die sie am Altar ablegten. Nach der Wandlung reihten sich die Kommunionkinder vor dem Altar auf und empfingen von Pfarrer Eder ihre erste Heilige Kommunion.

Würdig trugen die Kommunionkinder auch die Kyrie-Rufe und ihre besonderen Fürbitten für ihre Eltern, Verwandte und Freunde aber auch für jene „die krank sind, unter Hunger und Krieg leiden“ und für sich selbst und einen wachsenden Glauben vor.

Das „Großer Gott wir loben dich“ mit Überchor beschloss den Festgottesdienst und begleitete den feierlichen Auszug der Erstkommunionkinder aus der Pfarrkirche.

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