Zentralpräses Pater Josef Schwemmer ehrte langjährige Mitglieder der Marianischen Männercongregation Döfering
Nach dem Gottesdienst in der Döferinger St. Ägidius Kirche fanden sich einige Sodalen im Pfarrheim in Döfering zum Konvent zu dem der Döferinger Obmann, Wolfgang Kumschier, geladen hatte ein. Kumschier begrüßte die Anwesenden auf das herzlichste und gab einen kurzen Rückblick auf die Veränderungen im letzten Jahr. Der Konvent im Jahr 2021 musste ja pandemiebedingt entfallen. Die Ehrenzeichen für langjährige Mitgliedschaft mussten leider mit der Sodalenpost verteilt werden. Im zurückliegenden Jahr musste mit Wolfgang Nagler ein langjähriger Sodale zu Grabe getragen werden. Auch mussten leider drei Austritte hingenommen werden, so dass man aktuell 82 Mitglieder zählt. Das Werben um neue Mitglieder gestaltete sich, wie in den vergangenen Jahren, erneut mehr als schwierig, da die heutige Jugend gelernt habe „Nein“ zusagen.
Dann startete man mit der Ehrung von langjährigen Mitgliedern.
Dann wurden langjährige Mitglieder geehrt
Für das Jahr 2022:
50 Jahre:
Johann Ederer
25 Jahre:
Martin Schütz
Florian Nagler
Gerhard Kumschier
Aufgrund des ausgefallenen Konvents hier nochmal die Geehrten aus dem Jahr 2021
70 Jahre:
Ludwig Maier, Josef Danzer
60 Jahre:
Ludwig Brückl
50 Jahre
Michael Wagner, Johann Schneider, Alfon Eiber, Josef Wutz, Josef Kärtner, Johann Bösl, Johann Schröpfer, Dr. Engelbert Schröpfer, Ludwig Dirnberger, Ludwig Bösl, Josef Bösl
40 Jahre
Erich Stangl, Josef Ruhland, Rudolf Decker, Josef Bösl
25 Jahre
Thomas Wutz, Alois Gschwendtner, Martin Bayer
Auf dem Bild zu sehen von links nach rechts:
MMC Obmann Wolfgang Kumschier, Ludwig Maier aus Rhan für 70 Jahre Mitglied MMC, Gerhard Kumschier aus Rhan für 25 Jahre Mitgliedschaft sowie Zentralpräses Pater Josef Schwemmer
Der diesjährige Konvent stand dann u.a. unter dem Jahresmotto „Anbetung, Dank und Ehre“ zu dem Pater Schwemmer seine Gedanken vortrug.
Durch die Coronapandemie und den Krieg in der Ukraine leben wir zu Zeit in unsicheren Zeiten. Insgesamt fehle es den Menschen noch zu sehr an Barmherzigkeit. Das diesjährige „Motto Anbetung, Dank und Ehre“ stammt vom gleichlautenden Lied aus dem Gotteslob. Das Motto wurde gewählt, weil sich in allen Geschöpfen, in jeder Kreatur, Gottes Stärke und Liebe zeigt was wir das aufmerksam wahrnehmen und würdigen sollten. Durch Anbetung und Umkehr sollten wir Gott näherkommen. Diese Umkehr ist aktuell bitter notwendig. Wir merken und spüren, dass es in den Graben geht, dass die es kurz vor 12:00 Uhr ist, dass die Erde nicht mehr mit macht und dass der Mensch dabei kaputt geht. Schon Johannes Paul II hatte auf seinem Sterbebett angemerkt, dass es der Welt an Weisheit fehlt. Die Welt ist nicht ohne Gott und nicht gegen Gott zu retten, sondern nur mit ihm und seiner Gebrauchsanweisung zum sorgsamen Umgang mit der Umwelt und vor allem mit der Umkehr zur Wahrheit.