Jahresessen der Pfarrgemeinde Schönthal – kirchlicher Rück- und Ausblick
Schönthal Ein Zeichen des Dankes für die Mithilfe in allen Belangen der Pfarrei ist das jährliche Dankesessen. Dazu waren die kirchlichen Gremien und Helfer der Pfarrgemeinde Schönthal in das Gasthaus Klosterschänke eingeladen. Neben dem Dank in erster Linie standen auch der Rückblick auf das Jahr 2024 sowie die Vorschau auf das Kommende von Seiten des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung an. Die aus der Kirchenverwaltung zum Jahresende ausgeschiedenen Mitglieder wurden in diesem Rahmen verabschiedet.
Pfarrer Alfons Eder eröffnete den Abend und begrüßte die mehr als fünfzig Gäste. Er bedankte sich bei allen für ihren Einsatz und das Engagement in der Pfarrgemeinde. Diesem Dank schlossen sich Pfarrgemeinderatssprecher Maximilian Ruhland und Kirchenpfleger Martin Zangl an. Zurückblickend führten beide anhand einer Fotopräsentation durch das vergangene Kirchenjahr.
Für 2024 nannte Ruhland als wichtige Ereignisse des Pfarrgemeinderates unter anderem das Fastensuppenessen und das Osterfrühstück. Familiengottesdienste des Liturgieteams bereicherten wieder das Kirchenjahr. Ende November habe man mit den Ehejubilaren aus den drei Pfarreien deren Jubiläen mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche Schönthal und anschließender Bewirtung in der Klosterschänke gefeiert. Dazu werde immer Kuchen gebacken. Am Palmsonntag habe man mit Pater Schwemmer zum letzten Mal Gottesdienst gefeiert. Anschließend fand im Pfarr- und Jugendheim der gemeinsame Konvent der Marianischen Männerkongregationen aus Döfering und Schönthal mit Pater Schwemmer und dessen Verabschiedung statt. Als Obmann der MMC Schönthal führte er durch den Konvent.
Ruhland wies auf das diesjährige Fastensuppenessen am 23. März und das am 25. Mai stattfindende Pfarrfest hin und bat um rege Mithilfe und Besuch.
Kirchenpfleger Martin Zangl blickte auf alle wichtigen kirchlichen Jahresereignisse und führte unter anderem das Sebastiani-Fest, die Hochfeste Ostern, Fronleichnam und Weihnachten sowie das Patrozinium und das Erntedankfest an. Fotos von der Erstkommunion, der Verabschiedung und Neuaufnahme von Ministranten sowie dem Ministrantenkegeln gehörten ebenso dazu. Nicht unerwähnt blieben die KLJB, die Mutter-Kind-Gruppe, die neue Katholische Frauengemeinschaft und die Pfarr- und Gemeindebücherei als wichtige Bestandteile der Pfarrei. Höhepunkt des vergangenen Jahres sei die Ministrantenwallfahrt nach Rom und die Begegnung mit dem Papst gewesen. Auch dazu hatte Zangl eine Fotopräsentation vorbereitet.
Wahl der Kirchenverwaltung
Am 23. November wurden die Kirchenverwaltungen neu gewählt. Zangl zeigte sich dankbar und froh darüber, dass sich insgesamt sechs Kandidaten zur Wahl stellten. Zusammen mit Maria Greil, Andreas Riederer und Johann Rampf sei eine gelungene Mischung gewählt worden, auch mit den Ersatzmitgliedern Anna Zwicknagl und Andrea Bruckmüller. Den ausscheidenden Kirchenverwaltungsmitgliedern Ludwig Greil, Inge Haberl und Georg Schmidtler dankte er für zwölf Jahre vertrauensvolle und hervorragende Zusammenarbeit. Leider sei in dieser Zeit die notwendige Kirchenrenovierung nicht umgesetzt worden, auch wenn zumindest die Weichen hierfür gestellt worden sind. Für die geleistete ehrenamtliche Arbeit zum Wohl der Pfarrei sagten Pfarrer Alfons Eder, Kirchenpfleger Martin Zangl und auch Pfarrgemeinderatssprecher Maximilian Ruhland ein herzliches Vergelt`s Gott und überreichten Urkunden und kleine Abschiedsgeschenke.
Stand zur Kirchenrenovierung
Bereits 2008, damals noch unter Kirchenpfleger Karl Meier, wurden die Bestrebungen zur Durchführung der notwendigen Kirchenrenovierung aufgenommen. Immer wieder seien Gründe vom staatlichen Bauamt, das für die Pfarrkirche und diese große Baumaßnahme verantwortlich ist, vorgebracht worden, diese auf die lange Bank zu schieben. Für die Sanierung der Pfarrkirche habe man in den vergangenen Jahren dennoch die Voraussetzungen geschaffen. Die Eigentumsfrage an der Pfarrkirche ist geklärt und das Eigentum auf die Pfarrgemeinde übergegangen. Gleichzeitig bleibe die primäre Baulast weiterhin beim Freistaat Bayern. Die Glockenanlage sei überprüft und ein Gutachten erstellt worden. Von Seite der Diözese erfolgte die notwendige Inventarisierung. Im Februar wurde ein vom staatlichen Bauamt in Auftrag gegebenes Gutachten zur naturwissenschaftlichen Voruntersuchung der Bausubstanz vorgelegt, das die Durchnässung des Putzes belegt. Seitdem sei allerdings nur mehr wenig geschehen. Nur auf politischen Druck sei ein Vororttermin mit MdL Dr. Gerhard Hopp, dem staatlichen Bauamt und der Diözese zu Stande gekommen. Ende des Jahres seien zumindest Klimamessgeräte, sogenannte Datenlogger übersendet und in der Kirche aufgestellt worden. Das staatliche Bauamt müsse endlich die große Baumaßnahme durchführen, forderte Zangl.
Für das laufende Jahr habe man eine Förderanfrage beim Programm Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Čerchov plus zur barrierefreien Gestaltung des Pfarr- und Jugendheims mit Anschaffung eines Treppenlifts gestellt. Im Frühjahr sei zudem wieder ein Einsatz im Pfarrgarten und im Pfarr- und Jugendheim mit Fensterputz geplant.
Abschließend bat Kirchenpfleger Martin Zangl, den Zusammenhalt aller kirchlichen Gremien fortzuführen und auch in Zukunft weiterhin gut und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten.