Schönthaler Sternsinger werden empfangen – Segenswünsche
Schönthal. Mit einem feierlichen Gottesdienst rund um die drei Weisen aus dem Morgenland hat die Pfarrgemeinde das Fest „Erscheinung des Herrn“ am Drei-Königs-Tag begangen. Die Sternsinger wurden nach der Sternsingeraktion in der Pfarrkirche Sankt Michael zurückerwartet und nach der gemeinsamen feierlichen Einzugsprozession von Pfarrer Eder willkommen geheißen. In der Messe werde an die drei Könige, die sich vom Christusstern zur Krippe führen liesen, erinnert. Dieser versinnbildliche Jesus. „Christus ist das Licht der Welt“ brachte Pfarrer Eder die Weihnachtsbotschaft nochmals zum Ausdruck. Ausdrücklich dankte Pfarrer Eder den Sternsingern für ihren Einsatz in den vergangenen Tagen.
Pfarrer Alfons Eder blickte zurück auf die zentrale Aussendungsfeier mit Bischof Voderholzer in Bodenmais und die in der vergangenen Woche durchgeführte Sternsingeraktion in der Pfarrei. Die Pfarreiengemeinschaft habe mit 50 Sternsingern die größte Gruppe gebildet, wofür man auch etwas stolz sein dürfe. Mit ihren bunten Turbanen und farbenfrohen Gewändern gaben sie ein wunderschönes Bild. Bischof Rudolf habe sich sehr gefreut und in seiner Predigt für den Einsatz der Kinder und Jugendlichen für Kinder, die es nicht so gut haben, gedankt. Mit der Spendensammlung unterstützen sie diese ganz dem diesjährigen Leitwort „Kinder stärken, Kinder schützen“. Für den Bischof sei es jedoch noch viel wichtiger gewesen herauszustellen, dass die Sternsinger mit ihren Gedichten und Versen Gottes Segen zu den Häusern bringen. Gerade mit der Ungewissheit für das neue Jahr sei dieser gute Wunsch im Namen Gottes besonders wichtig und ermutige und stärke den inneren Menschen. In der Pfarrei seien die Kinder und Jugendlichen gut aufgenommen worden und auch das Wetter meinte es gut mit ihnen. Pfarrer Eder dankte den Sternsingern, dass sie einen Tag ihrer Ferien geopfert und Gutes in der Gesinnung Jesu Christi getan haben und den Pfarrangehörigen für ihre Spenden, für das Geben von Geld und Süßigkeiten. Aufgestellt am Hochaltar sprachen die Sternsinger nochmals ihre Verse und Wünsche für „ein helles und segensreiches Jahr“ für die Gottesdienstbesucher vor.
Für die Häusersegnung sprach Pfarrer Eder zum Gottesdienstende das Segensgebet über das Dreikönigswasser, den Weihrauch und die Kreide. Er erinnerte, dass das Fest „Erscheinung des Herrn“ aus dem Osten komme, wo gleichzeitig die Taufe Jesu gefeiert werde. Das Dreikönigswasser habe hier seinen Ursprung. Zusammen mit der Kreide, dem Schriftzug C+M+B „Christus Mansionem Benedicat“ lateinisch für „Christus segne dieses Haus“ und dem Weihrauch bringe es Gottes Segen in die Häuser und Wohnungen.